1. Abnehmen trotz Psychopharmaka # 1
    Christiane

    Standard Abnehmen trotz Psychopharmaka

    Hallo Leute,

    ich leide bereits seit 1987 unter Panik und Angst. Das ging so weit, dass ich mich nicht mehr traute längere Strecken mit dem Auto zu fahren usw. Irgendwann bekam ich auch noch Herzrythmusstörungen, was meine Angst natürlich noch verstärkte.
    Mittlerweile habe ich mich seit März d. J. auf Psychopharmaka Paroxetin einstellen lassen und siehe da, es klappt wieder mit dem Autofahren und die Herzrythmusstörungen sind auch weg. Ich habe aber seitdem zugenommen und da ich auch seit Jahren unter Bulimie leide, macht mich das ganz irre. Ich will am Liebsten nirgendwo mehr hin. Mir fehlt aber der Antrieb zu diäten oder Sport zu treiben (hängt wohl mit dem Medikament zusammen). Ich esse aber relativ normal und gesund. Gibt es jemanden, der trotz Psychopharmaka abgenommen hat und verrät mir wie?

    LG Christiane

  2. Abnehmen trotz Psychopharmaka # 2
    bienchens

    Standard gleiches problem

    hallo christiane,
    ich hab das gleiche problem wie du ausser der bulemie.
    ich hatte 18 jahre lange angst und panik, gekämpft, geübt, gelesen, therapiert nichts hat geholfen nun nehme ich seit dezember 2005 paroxetin. am nafang hatte ich heftige nebenwirkungen und 10 kilo abgenommen.
    nun gehts mir sensationell gut mache wieder alles einkaufen, autofahren usw. gehe wieder ins fussballstadion 70.000 menschen um mich rum machen mir nichts.
    ABER.: von 65 auf mittlerweile 77 kg
    ich krieg langsam das heulen esse nun wirklich nicht viel....naja sport guck ich halt auch lieber, bin halt irgendwie faul. vielleicht hängt es damit zusammen das ich früher keine ruhe hatte und somit auch immer in bewegung war.
    aber das gewicht macht mich schon kirre nichts passt mehr gescheit und auf schlabberklamotten hab ich mit meinem neuen leben wirklich keine lust
    würde mich freuen von dir zu lesen...vielleicht schaffen wir es gemeinsam
    melde dich doch mal
    achso bin 40 verheiratet und komme aus hessen
    glg
    bienchens

  3. Abnehmen trotz Psychopharmaka # 3
    Christiane

    Standard Abnehmen trotz Psychopharmaka

    Hallo Bienchens,

    danke für Deine Mitteilung. Ist ja tröstlich, dass ich mit diesem Problem nicht alleine bin. Ich habe mir jetzt vorgenommen einfach mal weniger zu essen, mich aber nicht mehr zu zwingen bestimmte Dinge zu essen. Gemüse etc. stehen mir nämlich bis oben... Ich habe eine Zeit lang sehr viel Gemüse gegessen und wirklich versucht mit gesunder Ernährung abzunehmen. Mittlerweile kann ich kein Gemüse mehr sehen. Manchmal habe ich z.B. einfach nur Hunger auf ein Brot mit Käse statt auf ein warmes Essen. In Zukunft werde ich das dann auch essen. Versuche halt nur - wie bisher auch - fettarmen Käse zu essen und Vollkornbrot. Butter lasse ich eh' weg. Und wenn ich an einem anderen Tag Hunger auf etwas anderes habe esse ich das auch, nur entsprechend wenig. Vielleicht klappt es ja so. Dann kriegt man vielleicht den Heißhunger weg. Im Moment habe ich aber dauernd Bullimieattacken. Fast täglich. Wie versuchst Du es denn? Außerdem hätte ich da noch eine andere Frage. Du bist verheiratet. Wie ist es denn bei Dir bezüglich Sexualität? Ich habe seit Paroxetin überhaupt keine Lust mehr und habe Angst, mein Mann hat eben deshalb irgendwann keine Lust mehr auf unsere Ehe. Ich kann mich aber auch nicht überwinden ihm etwas vorzumachen. Ist das zu persönlich? Würde mich freuen, wenn Du antwortest. Ich bin übrigens 41, werde bald 42 und auch verheiratet, habe einen 18jährigen Sohn aus erster Ehe.

    LG Christiane

  4. Abnehmen trotz Psychopharmaka # 4
    Medizinmann99

    Standard

    Hallo,

    hm Panik- und Angstattacken gemäß meinen Informationen sind alle Standardtherapien dagegen wirkungslos, insbesondere natürlich herkömmliche Psychotherapie (kostet Unsummen, dauert ewig und bringt nichts).

    Mir symptomunterdrückenden Psychopharmaka - Hämmern hingegen ist natürlich alles möglich (bis hin zum kompletten Weggetreten sein), nur muß man dann die massiven Nebenwirkungen von solchen Mitteln in Kauf nehmen (die beschreibt ihr ja schön und die haben die unangenehme Eigenschaft mit den Jahren nicht besser zu werden, sondern im Gegenteil).

    Also ich weiß nicht ich glaube nicht daß ihr Euch auf dem richtigen Weg befindet.

    Ich meine ich bin jetzt nicht selbst von Angst- und Panikattacken betroffen, allerdings hatte ich selbst in der Vergangenheit verschiedene chronische, angeblich unheilbare Erkrankungen, die ich aber schon vor Jahren mit alternativmedizinischen Mitteln ausheilen konnte. Und habe mich seither auch weiterhin mit allen möglichen alternativmedizinischen Themen beschäftigt u.a. auch mit solchen Themen unter denen ihr hier leidet. Bin sozusagen inzwischen zum passionierten Informationssammler geworden, weil ich denke man kann auf dem Gesundheitsgebiet gerade in den heutigen Zeiten nicht genug wissen.

    Also gemäß meinen Informationen sind die einzigen zwei psychotherapeutischen Verfahren die bei TRAUMATABEDINGTEN psychischen Störungen dieser Art helfen (nach Effizienz geordnet)
    a) der Brainscanner siehe (bzw. auch das sehr gute Buch "Brainscanner die Therapierevolution) bzw.
    b) EMDR . Wobei EMDR für den Patienten natürlich wesentlich belastender ist.

    Falls Eure Angst- und Panikattacken NICHT von einem Traumata herrühren dann kann ich Euch empfehlen mal den folgenden Text zu lesen den ich zusammengestellt habe, es geht dort allgemein um das Thema Depressionen aber ich denke das überschneidet sich:


    Weiters würde ich in Betracht ziehen daß solche Dinge auch gerne mit organischen soll heißen körperlichen Störungen zu tun haben oder daß solche Störungen Angst- und Panikattacken noch verstärken.

    Daher sollte man möglichst gesund leben dazu habe ich hier viele Artikel zusammengestellt:


    Und sehr gerne sinds auch Schwermetall- oder Chemikalienvergiftungen die hier reinspielen:

    Schulmedizinisch wird das alles GRUNDSÄTZLICH! nicht erhoben, weil eigentlich ist man mit der Situation zufrieden:

    Der Rubel rollt also und das ist im Gesundheitswesen eigentlich die Hauptsache (außer es gibt hier jemanden der denkt es dreht sich beim Gesundheitswesen darum Leute gesund zu machen oder so, sowas solls ja auch geben).

    Also ich kann Euch nur raten mal darüber nachzudenken. Außerdem solltet ihr mal Diagnostik machen lassen und zwar nicht die Wischi waschi "wir haben kein Geld und Sie sind ohnehin nur Kassenpatient" Minimalstdiagnostik Geschichte, sondern einmal richtig fett und breit massiv Diagnostik machen zu lassen, wie im Depressionsthread kurz angedeutet. Eine gute Klinik dafür ist z. Bsp. die Klinik Neukirchen.

    Allerdings muß man sich da auf die Hinterfüße stellen und darf alles schön fein säuberlich selbst machen von A-Z, denn "normale" Ärzte machen heutzutage grundsätzlich keine Diagnostik mehr und unterstützen ihre Patienten auch nicht, sondern fertigen diese im Wesentlichen nur im 10 Minuten Takt ab und dann gibts den Symptomblocker und der Fall ist erledigt. Anschließend gehts dann in die Nobelhobel Ferien und bei dem Jahresverdienst den die einstreichen denke ich hat man es auch nicht nötig, sich mit den Patienten eingehender zu beschäftigen...

    Aber wenn ihr noch nicht genügend Erfahrungen mit unserem sauberen Gesundheitssystem gemacht haben solltet um mir meine huldvollen Ausführungen abkaufen zu wollen dann lasse ich Euch gerne weiterhin Eure eigenen Erfahrungen machen ;-). Eigene Erkenntnisse sind nämlich immer die Wertvollsten!

    Liebe Grüße

    Medizinmann99
    Geändert von Gast448 (07.06.2016 um 13:28 Uhr)

  5. Abnehmen trotz Psychopharmaka # 5
    bienchens

    Standard Christiane

    Hab dir ne private pn geschrieben
    guck mal in dein postfach
    gruß
    bienchens

  6. Abnehmen trotz Psychopharmaka # 6
    Christiane

    Standard

    Hallo Medizinman,

    kann mit Deiner Antwort gar nichts anfangen. Ich bin zwar Angst- und Panikpatient, aber deshalb nicht umnebelt! Du scheinst Dich sehr wenig mit dem Gesundheitssystem hier in Deutschland auszukennen und mit Medizin sowieso nicht. Also ich halte mich da lieber an eigene Erfahrungen.
    Möchte auch keine Tipps dahingend mehr von Dir.

  7. Abnehmen trotz Psychopharmaka # 7
    Big Daddy

    Standard Das kenn ich doch irgendwo her !!!

    Hallo zusammen,

    bin heute zufällig auf das forum gestossen, da das andere in dem ich sonst schreibe (www.abnehmen.com) auf diesen Server umgeleitet wurde.

    Zu dem Thema kann ich (leider) auch beitragen.
    Seit ca. 2 Jahren leide ich an starken Depressionen und Angstzuständen. Bin über 1 Jahr krank gewesen und nun seit ca. ½ Jahr wieder in der Arbeit.
    Es hat nun fast diese 2 Jahre gedauert bis ich die richtigen Medikamente gefunden habe (ich hoffe diese helfen mir nun dauerhaft).

    Ich hab über 10 verschiedene Medikamente ausprobiert bis ich bei den jetzigen hängengeblieben bin (Lamotrigin, auch als Elmendos auf dem Markt und Elontril).
    Bei meinen letzten (hab leider den Namen vergessen) hab ich in 3 Monaten ca. 15 kg zugenommen. Da ich von Haus aus eine Wuchtbrumme bin (derzeit gut 120 kg) waren mir dann 135 kg doch zuviel. Wie gesagt nach der Umstellung konnte ich mich dann aufraffen und hab von Ende Februar bis Ende Juli die 15 kg wieder runter. Seitdem stagniert das ganze wieder, jedoch will ich es bald wieder angehen um mein Traumziel (unter 100) zu erreichen.

    Ich schau daheim mal nach welches Medikament mir da so zugesetzt hat (bin grad in der Arbeit).
    Die Paroxetin hatte ich auch schonmal, kann mich aber nicht daran erinnern ob die mir den Heißhunger brachten.

    Am besten würd ich mal Deinen Arzt darauf ansprechen und ihn bitten ein anderes Medikament zu testen. Leider haben sehr viele dieser Psychopharmaka diese unleidige Nebenwirkung Heißhunger zu verursachen, bzw. den Stoffwechsel negativ zu beeinflussen.

    Meld mich heute abend nochmal


    Gruß

    Big Daddy

  8. Abnehmen trotz Psychopharmaka # 8
    Waldblume

    Standard Es hilft tatsächlich...

    Hallo zusammen,

    also ich kann Medizinmann im Großen und Ganzen nur Recht geben. Ich bin langjährige Angstpatientin und wurde jahrelang mit Psychopharma "zugedröhnt". Außer 35 kg zuviel hat mir das aber nichts gebracht.

    Eine wesentliche Besserung trat bei mir erst dann ein, als ich mich naturheilmäßig behandeln ließ. Die Psychopharmaka wurden überflüssig und meine Angst- und Panikanfälle wurden EXTREM reduziert.

    Ich habe mittlerweile nur noch kleinere Beschwerden und darüber bin ich froh.
    Aus der Zeit habe ich eigentlich nur noch mein Übergewicht. Aber das bekomme ich auch noch in den Griff.

    Ich kann Euch wirklich nur empfehlen auch mal über den naturheilkundlichen Weg nachzudenken. Bei mir hat es super gewirkt.

    Liebe Grüße von der Waldblume

  9. Abnehmen trotz Psychopharmaka # 9
    Big Daddy

    Standard

    Hallo Christiane,

    sorry, wollte mich gestern nochmal melden, habs abend dann aber total verschwitzt.
    Leider finde ich meine Aufzeichnungen nicht mehr, wo ich meine ehemaligen Medikamente notiert habe.

    Du frägst nach wie ich es geschafft habe wieder abzunehmen.

    Ich habe mich für die WeightWatchers-Methode entschieden. Für mich war wichtig auch mal den Heißhungerattacken nachgeben zu können auf nichts verzichten zu müssen und mich nicht zu sehr zu kasteien.

    Bei den WW kannst Du grundsätzlich alles essen. Jede Art von Nahrung hat eine bestimmte Anzahl an Punkten. Es ist zwar anfänglich etwas umständlich ab er ich hatte es sehr schnell raus.

    Ich hab mir (verbotenerweise) im ebay die WW-CD ersteigert, mir das Ganze auf den PC gespielt und losgelegt. Man gibt seine Daten (Alter, Geschlecht, akt. Gewicht, etc.) ein und das Programm errechnet Dir automatisch die Punktezahl, die Du täglich zu Dir nehmen darfst. Mit Sport oder dergl. kannst Du Dir dann Punkte sparen, und und und - recht gut gemacht.
    Du trägst dann täglich seine Mahlzeiten/Getränke ein und bekommst dann nach einer Woche automatisch ein feedback was Du falsch, bzw. richtig gemacht hast.
    Wenn einen dann Heißhungerattacken überkommen, kannst Du beispielsweise Nudeln essen so viel Du möchtest; die haben nur 4 Punkte (ich darf z.B. aktuell 32 Punkte täglich zu mir nehmen -> also sind 4 Punkte nicht viel). Wenn Du ggf. mal an einem Tag gesündigt hast, kannst Du das die nächsten Tage mit Einsparung von Punkten wieder gut machen.

    Ich hab hiermit pro Woche gut 1 kg abgenommen ! Und das Ganze ohne zu hungern. Also ich finds klasse.
    Ferner hat WW den Vorteil daß durch diese Methode danach so gut wie kein JoJo-Effekt entsteht und Du dies immer wieder beliebig machen kannst.

    Es gibt da auch noch die Möglichkeit auf diese WW-Treffen zu gehen. Da ich gut ohne zurechtkomme, hab ich mir das bis dto. gespart.
    Viel Informationen und Erfahrungen hierzu kannst Du übrigens auch unter www.abnehmen.com bekommen


    Solltest Du hier noch Fragen haben, kann ich Dir gerne weiterhelfen.



    Liebe Grüße aus dem sonnigen Süden der Republik

    Rainer

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